Geschichte des Vereins

Unsere Vereinsgeschichte

2022   Das dritte „Corona-Jahr“! Die Mitgliederversammlung kann dennoch am 12. Oktober 2022 im Rödelheimer Vereinsringhaus in Präsenz stattfinden.

Beendigung der Schulprojekte: Nach reiflicher Überlegung haben wir uns entschieden, die über viele Jahre an der Michael-Ende Grundschule erfolgreich durchgeführten Schulprojekte „Sternpiloten“ und „Offene Hausaufgabengruppe“ nach den Sommerferien 2022 nicht wieder aufzunehmen. Im Bericht des Vorstandes heißt es dazu:

„Zwei Gründe haben hierfür den Ausschlag gegeben: Zum einen hätten wegen Bauarbeiten an der Michael-Ende-Schule die Projekte für mindestens ein Jahr in eine andere Schule umziehen müssen, was besonders für jüngere Grundschulkinder* eine zusätzliche Hürde bedeutet hätte. Zum anderen war es für uns immer schwieriger, geeignetes Personal für die Mitarbeit zu gewinnen. Sowohl die Kinder* und ihre Familien wie auch die Schulleitung, Kooperationspartner*innen und das Stadtschulamt haben wir rechtzeitig über diese Entscheidung informiert und insbesondere mit den Kindern* der OHG einen gebührenden Abschied gefeiert.“

Unterstützung durch den Dachverband DPWV: Bei den Bemühungen, einige aktuelle Fragen zu klären wie auch die längerfristige Perspektive der Vereinsarbeit abzusichern, hat uns die kompetente Beratung eines Juristen des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV), dem Dachverband unseres Vereins, enorm weitergeholfen.

2021   Qualitätssiegel: Erneut wird allen Frankfurter Erziehungsberatungsstellen, also auch unserer Rödelheimer Beratungsstelle das Qualitätssiegel der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) verliehen. Leider kann in diesem Jahr keine Feier stattfinden.

2020 - 2021   Corona: Wie alle Einrichtungen und Träger sind auch unsere Abteilungen und Projekte von den massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Im Fokus stehen die Bemühungen, dass die Kinder*, Jugendlichen* und ihre Familien* unsere Angebote als verlässlich erleben, auch wenn sich die Begleitumstände und „Formate“ der Hilfen vielfach ändern.

2019   Verwendung gendergerechte Sprache:  Mitarbeiter*schaft Leitungsrunde und Vorstand diskutieren über die Umsetzung und formulieren folgenden Kernsatz:

„Der Verein für Psychotherapie, Beratung und Heilpädagogik e.V. möchte mit seinen Angeboten und veröffentlichten Texten alle Menschen ansprechen und setzt deshalb ab jetzt die geschlechtergerechte Sprache unter Nutzung des Gendersterns (*) um.“

Auch in dieser „Geschichte des Vereins“ verwenden wir nun diese Schreibweise.

2018 - 2019   Weiterentwicklung des Vereins: Die Mitgliederversammlung 2018 beauftragt den Vorstand, sich mit folgenden Fragen zu befassen:

Was sind wir für ein Verein (Selbstverständnis, Profil)?
Wie hat sich der Verein in den letzten Jahren entwickelt und was brauchen wir in Zukunft?

Vorstand und Leitungsrunde setzen diesen Auftrag um; in der Mitgliederversammlung 2019 werden die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. Die zentralen Aussagen lauten:

Wir sind ein mitarbeitergeführter Verein, der geprägt ist von hoher Professionalität, Identifikation mit der sozialräumlichen Orientierung und flachen Hierarchien. Dementsprechend halten wir es für folgerichtig, dass sich unsere Mitglieder* vorrangig aus der Mitarbeiterschaft rekrutieren. Selbstverständlich freuen wir uns über weitere Mitglieder*, besonders über solche, die sich z.B. die Mitarbeit im Vorstand vorstellen könnten. Der Verein muss ein attraktiver Arbeitgeber sein, um qualifiziertes Fachpersonal zu gewinnen und zu erhalten. Er muss sein Profil gegenüber dem öffentlichen Träger und im Fachfeld Soziale Arbeit weiter schärfen.

2018   Das Projekt "Zukunft Frankfurter Kinder sichern" wird umgesetzt; das Team der Beratungsstelle wird mit einer zusätzlichen Stelle für zugehende Erziehungs- und Familienberatung erweitert.

Mit dem Umzug der Offenen Hausaufgabengruppe (OHG) Rödelheim werden seit September 2018 wieder beide Schulprojekte an der Michael-Ende Grundschule angeboten.

2017   Für die Sozialpädagogische Familienhilfe und dem Sozialpädagogischen Erziehungsbeistand werden zum 01.07.2017 im Rahmen des von der Stadt Frankfurt initiierten Systemwechsels neue Verträge mit der Stadt Frankfurt geschlossen.

Die Beratungsstelle erhält für weitere vier Jahre das Qualitätssiegel der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke).

2016    Zum Jahreswechsel 2015/2016 wird die neue Webseite online gestellt. Fast zeitgleich wird das neue Logo im Januar durch die Mitgliederversammlung verabschiedet und veröffentlicht. Im Juli feiert der Verein sein 30-jähriges Bestehen.

2013    Der Beratungsstelle wird das Qualitätssiegel der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) für weitere vier Jahre zuerkannt.

2011    Das 25-jährige Vereinsjubiläum sowie das 25-jährige Bestehen der Beratungsstelle wird mit beeindruckenden Grußworten und einem Dia-Rückblick auf die Geschichte des Vereins in Anwesenheit vieler Gäste im Rödelheimer Vereinshaus gefeiert.

2010    Für das Projekt „Offene Sprechstunde in Kindertagesstätten“ erhält die Beratungsstelle den Stadtteilpreis 2009 des Ortsbeirats 7 „in Anerkennung hervorragender Leistungen für die Allgemeinheit“.

Der Verein wird Mitglied im Rödelheimer Vereinsring. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten, auch mit Vereinen, die nicht direkt in der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind, in Kontakt zu kommen.

2009    Die Beratungsstelle hat sich gemeinsam mit 13 anderen Beratungsstellen in Frankfurt für das Qualitätssiegel der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) qualifiziert. Die Auszeichnung wird im feierlichen Rahmen im Kaisersaal des Römers überreicht. Das Siegel bietet den Familien die Gewähr dafür, dass die Beratungsarbeit auf fachlich hohem Niveau stattfindet und die Rahmenbedingungen für diese Aufgabe sorgfältig geprüft wurden.

Die Beratungsstelle beteiligt sich am bundesweiten Projekt der Online-Beratung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke). Nach entsprechender Qualifizierung der Fachkräfte bietet dieses Angebot eine gute Möglichkeit, Eltern, Kinder und Jugendliche mit einem anonymen Online-Beratungsangebot zu unterstützen und falls nötig auf Hilfsmöglichkeiten in der Nähe ihres Wohnortes hinzuweisen.

Die Beratungsstelle bietet eine abrufbare Sprechstunde für Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern an drei Schulen vor Ort an.

2007    Für die inzwischen stark vergrößerte Abteilung Sozialpädagogische Hilfen in Rödelheim werden eigene Büroräume in der Burgfriedenstraße 25 angemietet. Die Betreuungsräume befinden sich nach wie vor überwiegend in der Alexanderstraße.

2006    Als weiteres und neues Projekt kommt das Angebot eines jährlichen Elterntrainings „Starke Eltern – Starke Kinder“® hinzu, das auf große Nachfrage in der Elternschaft trifft.

2003 - 2007    Die Beratungsstelle führt das Präventionsprojekt „Dino“ zur Verhinderung von Lese- und Rechtschreibschwäche durch. Mit dem Programm: “Hören – Lauschen – Lernen“, das in elf Kindertagesstätten in unseren Stadtteilen angeboten wurde, konnten wir die Zusammenarbeit intensivieren und die Basis schaffen für weitere gemeinsame Projekte, wie Beratungsangebote für Eltern und Kooperationsangebote für Fachkräfte.

2003 - 2004  Im schwarzen September 2003 verkündet die Landesregierung die ersatzlose Streichung sämtlicher Landesmittel für alle bisher vom Land Hessen geförderten Erziehungsberatungsstellen und viele andere psychosozialen Einrichtungen.

Im Mai 2004 wird dem Verein mitgeteilt, dass die Zuwendungen der Stadt ebenfalls ersatzlos gestrichen werden sollen, was das Ende der Arbeit der Erziehungsberatungsstelle bedeuten würde.

Nur durch die tatkräftige und engagierte Unterstützung vieler Kooperationspartner*innen, der ratsuchenden Eltern und ihrer Kinder/Jugendlichen sowie einer breiten Öffentlichkeit, die durch viele Berichterstattungen in der Presse aufmerksam geworden war, konnten sowohl das Jugendamt der Stadt Frankfurt als auch die politischen Gremien von der Notwendigkeit überzeugt werden, dass unsere Beratungsstelle im Stadtteil erhalten bleiben muss. Höhepunkt der verschiedenen Aktivitäten zum Erhalt der Erziehungsberatungsstelle war eine öffentliche Kundgebung mit über 200 Teilnehmern vor unserem Haus. Die anschließende Zusammenarbeit zwischen den Erziehungsberatungsstellen und dem Jugendamt führte dazu, dass alle Erziehungsberatungsstellen in Frankfurt erhalten bleiben konnten, wenn auch mit einer Reduzierung der Fachstellen von 4,5 auf 3,1.

2000    Der Verein entschließt sich, für zwei weitere Angebote, nämlich die Sozialpädagogischen Hilfen (SPH) und die Offene Hausaufgabengruppe Rödelheim (OHG), die Trägerschaft zu übernehmen. In der neuen Abteilung gibt es zunächst das Angebot von Sozialpädagogischen Lernhilfen. Es folgt der Einstieg in die sozialpädagogischen Gruppenprojekte der Michael-Ende-Schule, der Kerschensteinerschule und der Ebelfeldschule. Im November 2003 wird der Verein vertraglich als Anbieter von Sozialpädagogischer Familienhilfe und intensiver Einzelfallhilfe durch das Jugendamt der Stadt Frankfurt anerkannt.

01.12.1991     Umzug der Beratungsstelle in größere Räume ins Zentrum von Rödelheim, Alexanderstraße 29.

Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit den anderen Kinder- und Jugendeinrichtungen in den Stadtteilen sowie durch eine aktive Teilnahme an psychosozialen Arbeitskreisen gelang es der Beratungsstelle schnell Fuß zu fassen und zu einer gefragten Einrichtung zu werden. Neben den Überweisungen durch Kindertagesstätten, Schulen, Jugendämter und andere Kooperationspartner wurde immer öfter der Hinweis auf die Beratungsstelle durch Freunde und Bekannte gegeben. Über viele Jahre konnten wir mit jährlich ca. 200 Neuanmeldungen rechnen.

Der Verein nimmt regelmäßig an Straßen- und Parkfesten in Rödelheim und den benachbarten Stadtteilen, wie z.B. dem Sommerfest des Arbeitskreises Hausen, teil.

01.07.1986     Eröffnung der Erziehungsberatungsstelle in der Marquardstraße 44a in Frankfurt Rödelheim.

11.02.1986     Der „Verein für Psychotherapie, Beratung und Heilpädagogik e.V.“ wird gegründet mit dem Ziel, in Absprache mit dem Jugendamt der Stadt Frankfurt die Trägerschaft einer Erziehungsberatungsstelle im Stadtteil Rödelheim zu übernehmen.